Jetzt fallen sie über dich her, weil sie dich mißverstehen, weil sie dich mißverstehen wollen. Was für Vollidioten! Dabei stehst du doch auf ihrer Seite, auf der guten und richtigen, auf der Seite einer Ethnie, die sich zwar schon seit ein paar Jahrtausenden in diesen unseren Breitengraden herumtreibt, darin wie man so sagt “mit Kind und Kegel” heimisch und heimatlich geworden ist, aber nun auf einmal beschlossen hat, zu verschwinden, als wäre sie eine mißglückte Episode der Natur, und anderen das Feld überläßt.

Ausgerechnet du als Pädagogin hast ein Buch mit dem Titel “Kinderfrei statt kinderlos – ein Manifest” geschrieben, darin du Paaren, aber gezielt jungen Frauen dringend empfiehlst, vom Kinderkriegen abzulassen. Als Grund dafür führst du Umweltschutz und Bindungsverblödung an. Der Verzicht auf Kinder sei noch umweltschonender als der auf das Auto, sagst du. Denn bei einem nicht geborenen Kind käme man auf eine Ersparnis von 58,6 Tonnen C02-Emissionen pro Jahr. Der Verzicht auf das Autofahren dagegen bringe nur eine CO2-Ersparnis von 2,4 Tonnen. Von anderem Müll, den die Kinderchens, einmal geboren, verursachen und hinterlassen ganz zu schweigen. Es ist das alte Lied: Der Mensch macht Dreck, und wenn er nicht da wäre, könnte Gott auf diesem Planeten vom Boden essen. Liegt jemandem also Umwelt und Klima am Herzen, sollte er überhaupt keine Nachkommen zeugen und irgendwann still und leise und ohne eine Spur zu hinterlassen verduften.

Aber nicht allein dieses Argument spricht für die freiwillige Kinderlosigkeit, meint Verena. Auch seien die Bälger der Selbstbestimmung und -verwirklichung der emanzipierten Frau abträglich. Zugegeben ein schwacher Gedankengang, denn würden die Frauen kollektiv ihre Gebärmütter verriegeln, gäbe es ja mangels nachwachsender Frauen auch keine Frauenemanzipation mehr und Männer, die diese konterkarieren könnten, erst recht nicht. Dennoch schildert Verena ihre vergeblichen Versuche, auf der Geburtstagsfeier einer Freundin ein Thema jenseits von Schnuller und Windeln zu finden. Wenn sie dann gefrustet diese Einseitigkeit kritisiere, bekomme sie die pauschale Antwort von Müttern, mit Kindern verändere sich das Leben nun mal. Ihr Fazit: “Es gibt Eltern, die mit Scheuklappen durch die Welt gehen: Die Natur ist egal, alle anderen Menschen sind egal. Sie schauen nur noch auf sich und ihr Kind.”

Auf diese Hammer-Aussagen hin, sind fast alle Medien ausgetickt und haben der ehemaligen SPD-Politikerin Herzlosigkeit, Kinder- und Menschenhaß und dekadent abgehobene Denke vorgeworfen. Zu Unrecht! Denn hätten sie zwischen den Zeilen gelesen und Verenas Outing richtig interpretiert, hätten sie ganz fix erkennen müssen, daß die Autorin in Wahrheit mit ihrem Elaborat lediglich versucht hat, sich in ihre Herde der grün-linken Deutschlandhasser, Abtreibung-bis-zum-9.-Schwangerschaftsmonat-Sympathisanten und der Weißer-Mann-Paranoiker einzureihen. Ihr geht es mit dem Ende der zivilisierten Welt nur nicht schnell genug.

Zunächst einmal fällt auf, daß sie bei ihren Ausführungen stets von “wir”, noch häufiger jedoch vom “Menschen” spricht. Das ist ziemlich diffus, würde ich mal sagen. Denn “wir Menschen” unterscheiden uns voneinander noch krasser als Schuhe in einem gigantischen Schuhladen und im Wechsel der Session. Das gilt erst recht im Durchschnitt für Ethnien und Rassen.

Noch auffälliger ist jedoch, daß in Verenas Beispielen ausschließlich gebildete weiße Mittelschichtsfrauen auftauchen, die sich angeblich aus einem traditionellen Druck heraus fürs Kindermachen entscheiden: “Manche Frauen lassen sich einreden, ohne Kind keine vollwertige Frau zu sein.”

Das ist mehr als bizarr. Bei gebildeten westlichen Frauen sowieso, die in Deutschland und in Europa am wenigsten Kinder gebären. Aber erst recht hinsichtlich bei Vertretern der weißen Rasse, die bereits innerhalb von drei  Generationen von der Erdoberfläche verschwunden sein werden, weil sie die Kinderproduktion derweise verhängnisvoll reduziert haben, daß quasi durch einen demographisch negativen Doppler-Effekt die simple Mathematik ihr Schicksal besiegeln wird: Ungeborene weiße Mädchen gebären keine weiße Mädchen, die ihrerseits keine weiße Mädchen gebären usw. Verena braucht also betreffend der weißen Linie nur ein paar Jährchen abzuwarten, bis ihr Wunsch in Erfüllung geht.

Wenn sie von Überbevölkerung, Ressourcenverbrauch über Maßen und CO2-Dingens von “wir” spricht, kann sie also “uns” nicht meinen, sondern den muslimischen, insbesondere den afrikanischen Menschen, der Babys produziert bis der Arzt kommt und als gäbe es kein Morgen. Bedeutet das, daß sie das Buch für Neger und Moslems geschrieben hat? Wieso sagt sie es dann nicht frei heraus? Warum stellt sie sich nicht auf den medialen Marktplatz und ruft, daß dieser Menschenschlag das eigentliche Problem darstellt und daß man ihn notfalls mit Gewalt sterilisieren sollte? Denn freiwillig und noch nach tausend schlauen Büchern kontra Ficken ohne Sinn und Verstand werden diese archaischen Brüder ihren einzigen Hauptdaseinszweck nicht einstellen. Zumal sie auch nur in Ausnahmefällen lesen können – sich schon gar nicht vom Driss einer Frau überzeugen lassen.

Aber davon kein Wort. Im Gegenteil, sie meint allen Ernstes, die rekordverdächtigen Geburtenraten afrikanischer Länder könne man ruhig vernachlässigen, weil CO2-Ausstoß-mäßig die Musik im Westen spiele, was a) in Relation zu den Bevölkerungszahlen eine glatte Lüge ist b) nach “dumme Neger” klingt, die auf absehbarer Zeit eh keinen Wohlstand gebacken kriegen werden, und wobei c) das Argument, die Beschäftigung mit Kindern mache eine Frau dumm und blöd, plötzlich wegfällt, wenn es sich um Schwarze handelt, da die offenkundig eh alle Natural-born-Debile sind.

Alles dreht sich um den weißen Mann und um die weiße Frau, die sich gefälligst selbst abschaffen sollen wegen irgendwelcher unbewiesener Umwelt-Scheiße, einem weißen Opern-Patriachat, das tatsächlich nur noch in Opern von längst verwesten weißen Komponisten vorkommt, und damit die weiße Frau irgendwann kinderlos auf einem Felsen in Island hockt und den Mond anstarrt und vor Glück sabbernd denkt “Ich habe mich selbst verwirklicht!”

In Deutschland findet aktuell eine gar nicht einmal so heimliche Bevölkerungsexplosion statt. Die wird in den kommenden Jahren noch weiter in einem spektakulären Ausmaß explodieren, weil immer mehr Araber, Afros und ähnliche gebärfreudige Vollversorgungssuchende und in ihrem Schlepptau ihre Familien unkontrolliert ins Land eindringen, welche wiederum ihrerseits für eine rasende Menschenvervielfältigung sorgen werden. In Großstädten, doch selbst auf dem Lande, insbesondere aber in den Kreissälen kann man das Wuchern derjenigen, die Verena bestimmt nicht gemeint hat, mit bloßem Auge beobachten.

Sie aber kaut das ausgekaute Kaugummi aus den 80ern, wonach angeblich Helmut und Dieter Helga und Petra noch getreulich zu Babywurfmaschinen umfunktionieren, obwohl die Letzteren sich doch nichts sehnlicher wünschten, als den ganzen Tag wie bekloppt Malochen zu gehen. Diesmal jedoch im Namen eines halluzinierten Klima-Schwachsinns und empfindsamer Geschwätzwissenschaft-Studierte, die eine Windelkacka-Allergie haben und die Erfüllung ihres Geschlechts darin zu finden glauben, daß sie das vom Feuilleton aktuell hochgelobte Buch irgendeines Idioten lesen, das schon übernächste Woche vergessen ist, selbst in ihren eigenen Köpfchen. Blöd nur, daß die Kinder irgendwann erwachsen werden und dann ums Verrecken keine Freunde und Freundinnen von alten vereinsamten Schabracken ohne Nachwuchs werden wollen, sondern von denjenigen, die sie mit viel Liebe hergestellt und aufgezogen haben.

In Wahrheit ist Verena eine Rassistin reinsten Wassers, bloß daß ihr Rassismus durch den Fleischwolf gedreht ist und mit umgekehrtem Düsenantrieb funktioniert. Ihre Kritik an “too many people on our planet” schließt 90 Prozent der Weltbevölkerung kategorisch aus, jenen Großteil des Kuchens, der sich lustig weiter vermehren darf, weil ihm nach grün-linker Scheißhaus-Denke als sakrosankter Karnickel-Stamm zu huldigen ist. Auch wenn sie von den Menschen schwafelt, auch wenn sie von den bemitleidenswerten Frauen salbadert und auch wenn sie den ökologischen Waschzwang propagiert, all das ist nur Vorwand, um ihren guten alten Haß auf die eigene Rasse zu verschleiern, auf weiße Menschen, denen sie groteskerweise ihre luxuriöse Existenz als freie Frau in jeder erdenklichen Hinsicht verdankt.

Es handelt sich hierbei um eine Geisteskrankheit, die teils durch grün-linke Hirnwäsche von Kindesbeinen an, teils aus Neid auf wohlgeratene Paarungen und teils blankem Unwissen über die Funktionsweise von Geschlechtern entsteht und eine vornehmlich xanthippehafte Sorte von Frauen befällt, mit der schon vor Jahrhunderten nicht gut Kirschen essen war. Und es handelt sich um alten feministischen Wein in neuen Schläuchen, der den Penis seit eh und je als den Überträger einer gefährlichen Seuche für die Frau konstatiert hat. Selbstverständlich den weißen Penis, denn der außer Kontrolle ejakulierende schwarze oder braune Penis fällt wie die Frau selbst unter Welpen- bzw. Minderheitenschutz, obgleich er inzwischen in Abermilliarden-Stückzahl vorhanden ist und in sehr, sehr naher Zukunft allen anderen Modellen den Rang ablaufen wird.

Eines ist aber beim Verenas Traktat höchst verwunderlich. Bei all den Überlegungen, ob denn Kinder nun nützlich oder unnütz sind, taucht mit keiner Silbe die Sache mit der Kohle auf. Die Frage, wer denn mehrheitlich auf dieser bis zum Anschlag überfüllten Kugel mehrheitlich das Wirtschaftswachstum gewährleistet, so viel Wohlstand schafft, daß man sogar große Teile davon an diejenigen, die es nicht tun, verschenken kann, wer täglich den Fortschritt voranbringt, damit mehr oder weniger alle satt werden.

Doch vielleicht ist diese Ignoranz auch ein kluger Schachzug von ihr. Da ihr der Mensch allgemein suspekt ist, aber sie insgeheim weiß, daß der Rest der Menschheit ohne das Genie des weißen Mannes innerhalb kürzester Zeit in einem Inferno aus irrationalen Kriegen, Hungerkatastrophen, Plünderungen der Natur nicht auszumalenden Ausmaßes und apokalyptischen Ausbrüchen an Wahnsinn sich selbst auslöschen wird, schweigt sie zu den Unzulänglichkeiten der “Anderen”. So braucht sie nicht in den Verdacht zu geraten, ein rassenhygienischer Nazi zu sein, und kann trotzdem durch die Deklassierung des weißen Geschenkeonkels zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Schlaue Verena!

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