Eine kleine Rezension in der Jungen Freiheit zu ODETTE:
“Neues Buch von Akif Pirinçci
Für die Freunde der gepflegten politischen Unkorrektheiten ist in dieser Woche das neue Buch von Akif Pirinçci erschienen. Zwar ist die Novelle „Odette“ kein politisches Buch, aber in einer Zeit, in der vom Fußballspiel bis zum Fernsehkrimi alles politisch zu sein hat, kann genau das ein Politikum sein. Überhaupt wird Pirinçci immer mehr zu einem deutschen Michel Houellebecq. Vielleicht auch ein bißchen zu einem Charles Bukowski, Hunter S. Thompson oder Henry Miller, der – und dafür kann man Gott nur danken – gegenüber den zuletzt genannten drei Autoren den entscheidenden Vorteil hat, daß er noch lebt. Quasi ein raues Literatur-Urgestein zum Anfassen.
In „Odette“ geht es um Sex. Und um die Liebe eines namenlosen Germanistikstudenten in den frühen 1980er Jahren zu einer hocherotischen, ihn über alle Maße hinaus betörenden junge Frau. Es entwickelt sich eine Geschichte zwischen traumhafter Liebe und alpträumerischer Dramen, um Abhängigkeit, Exzesse und Selbstzerstörung. Hinter all dem liegt ein düsteres Geheimnis verborgen. Den Stil des Schriftstellers muß man mögen.
Der Bestseller-Autor schreibt so völlig anders als man es im oft sehr sterilen deutschen Literaturbetrieb gewohnt ist. Ich hatte immer ein Faible für diese rebellische, wilde, ungestüme, literarisch „undeutsche“ Form des Schreibens. Wenn Sie ein bißchen so sind wie ich, dann sei Ihnen der neue Pirinçci unbedingt ans Herz gelegt.”
Boris T. Kaiser
Das Buch geht übrigens ab wie Pirinçcis Katze.
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