UPDATE: Einige Leser haben mich darauf aufmerksam gemacht, das unten verlinkte Video zeige keineswegs die Abneigung von Pakistanis gegen Pflanzen aus islamischen Gründen, sondern eine Grundstück-Streiterei unterschiedlicher Clans oder was auch immer. Dies hätten irgendwelche Faktenfinder herausbekommen. Abgesehen davon, daß ich diesen sogenannten Faktenfindern nicht von hier bis da traue, weil es sich bei ihnen meist um erzlinke Bazillen, ergo Gewohnheitslügner handelt, schreibe ich ja gleich am Anfang, daß ich das auch nicht glaube. Es ist überhaupt mühsam, bei diesen Leuten rationale Gründe für ihren pausenlosen Zoff zu finden.
Fest steht jedoch, daß am Ende des Videos Mitarbeiter des Umweltamtes in gelben und grünen Westen zu sehen sind, die ganz offensichtlich mit der Bepflanzung zugange waren und denen vom “Volk” Schaufel und Hacken aus den Händen gerissen werden. Was sich also dort wirklich abspielt, kann man so oder so sehen. Deshalb lasse ich den Beitrag so stehen.
Ich wünschte, jene, die mit Argusaugen diese Seite nach Fehlern sichten, wären auch beim Spenden so fleißig, denn es macht enorme Mühe und kostet viel Zeit, das Ding mit klasse Material am Laufen zu halten, von den Prozeßkosten ganz zu schweigen. Danke im voraus!
Schauen Sie sich bitte dieses Video an.
Fertig?
Okay, was haben Sie gesehen? In Nordpakistan zerstören Einwohner sechstausend Bäume, die im Rahmen einer Umweltkampagne gepflanzt wurden. Sie sagen, Bäume-Pflanzen sei gegen den Islam.
Ich glaube, das ist nur vorgeschoben, nämlich daß diese Leute ihr völlig sinnloses, ja, gegen ihre eigene Existenz gerichtetes Zerstörungswerk mit irgendwelchen islamischen Sprüchen und Regeln begründen. Denn in keiner Weltreligion, nicht einmal in ihren hunderterlei Abspaltungen und Sekten wird sich großartig mit Pflanzen beschäftigt. Wenn’s hochkommt, gibt es da den Baum der Erkenntnis oder etwas mit einem Weinstock oder Ähnlichem, aber derlei ist eher sinnbildlich und als Metapher zu verstehen.
Menschen und Tiere foltern und töten im Namen der Religion – geht in Ordnung. Frauen unterdrücken, schlagen, vergewaltigen, sie schlimmer als Vieh behandeln – richtig so. Im Namen des eigenen Gottes andere mit einem anderen Glauben massakrieren – super Sache! Aber Pflanzen entwurzeln? Den Dingern kann man ja nicht einmal wehtun.
Der wahre Grund, weshalb diese Männer die Pflanzen “töten”, ist, daß sie schlicht und einfach wahn- und schwachsinnig sind. Nicht in einem polemischen oder spöttelnden Sinne, sondern in einem klinischen und genetischen. Sie sind in ihrer Erbsubstanz degeneriert. Wenn man ihnen sagte, in den Pflanzen hausten Dämonen oder die Pflanzen würden sich in der Nacht zu ihnen schleichen, um sie zu entmannen, würden sie sich genauso verhalten. Da braucht es keine Islam-Logik. Die frei erfundenen Weisheiten des Islam dienen hier als Katharsis, um den unter Druck stehenden Dampfkessel des Irre-und-Blöd-Seins zum Explodieren zu bringen.
Wie kommt es aber, daß diese Bekloppten und Debilen existieren können? Wie man sieht, sind sie wohlgenährt und haben mit ihren diversen geistigen Handicaps das Erwachsenenalter erreicht, ohne dabei einen sichtbaren Schaden erlitten zu haben.
Die Antwort auf diese Frage liefert das Video selbst: Es ist mit einem Handy aufgenommen worden, und zwischendurch sieht man andere in der Masse mit Handys in den Händen, die das Geschehen ebenfalls abfilmen. Mit absoluter Sicherheit sind diese Männer allesamt Analphabeten, doch weiße Genies, haben ein selbst für sie erschwingliches Hyper-Kommunikationssystem erschaffen, das an ein in der Tat göttliches Wunder gleicht und das sie nur mit ein paar Berührungen der Fingerkuppen intuitiv benutzen können, um die Impressionen ihres Plemplem-Daseins noch in den entferntesten Winkel des Planeten zu senden.
Und so ist es mit allem, weshalb diese Männer, obwohl derart zurückgeblieben und irre, nicht schon nach ihrer Geburt gestorben sind: Die Weißen, also Menschen, die im Durchschnitt um etwa 30 IQ-Punkte schlauer sind als sie, haben eine idiotensichere Infrastruktur des Wissens errichtet, die es ihnen praktisch unmöglich macht, an ihren geistigen Defiziten zugrundezugehen.
Sicherlich ist die Säuglingssterblichkeit in Pakistan höher als hier bei uns. Dennoch viel, viel geringer, nachdem der weiße Mann mit seinen medizinischen Künsten und seiner Pharmazie dort Einzug gehalten hat. Diese Männer wurden bestimmt gegen Kinderkrankheiten und noch schlimmere Plagen, die in solchen Gebieten grassieren, geimpft und die sie sonst in ihrer Anzahl mindestens um Vierfünftel dezimiert hätte. Dies gilt auch für die medizinische Betreuung ihres Nutzviehs.
Auch hat man diesen Kleinhirnen bestimmt gezeigt, was man mit Kunstdünger und einem Traktor alles anstellen kann, so daß sie weniger von den Launen der Natur abhängig sind und stets genügend Nahrung besitzen. Auf den Bildern sieht man Schaufeln, deren Stiele kerzengerade von Maschinen des weißen Mannes gedrechselt worden sind, und die Kaftane, die sie am Leibe tragen, sehen sehr verdächtig wie von Maschinen des weißen Mannes gewebt aus. Ja, in allem was sie sind und tun, werden sie vom überragenden Geist des weißen Mannes gehegt und gepflegt. Nur wissen sie das sind.
Die Bevölkerung Pakistans betrug 1961 (davor gab es keine Zählung) 45,98 Millionen Menschen. 2019 betrug sie bereits 216,57 Millionen, also 2,6 mal mehr als die deutsche Bevölkerung, obwohl das meiste Land dort unwirtlich ist (oder wie auf dem Video zu sehen bewußt unwirtlich gemacht wurde) und nur weniger als ein Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaftet. Man könnte auch sagen, die Idioten haben gewonnen, weil sie mit den Errungenschaften der Schlauen ihre Idiotie nicht nur unbeschadet pflegen, sondern auch vervielfältigen konnten.
Wie gesagt, verschwinden solche irrationalen Menschengruppen normalerweise irgendwann von der Erdoberfläche auf ganz natürliche Weise, sei es durch Naturkatastrophen, Mißernten, verheerende Kriege mit ihren Feinden oder die sie dafür halten, durch eine allgemein einsetzende Apathie und Auflösung oder wie oder was auch immer. Daß heutzutage genau das Gegenteil passiert, liegt daran, daß der weiße Mann sich zu Tode gesiegt hat und die Produkte seiner geistigen und technischen Überlegenheit auch Idioten hat teilhaftig werden ließ und läßt.
Das war nicht immer so. Gewöhnlich führte ein Mehr an Geist stets zu Quantensprüngen in der Menschheit und so zu mehr Wohlstand und Wohlleben. Dazu bedurfte es jedoch immer des vorausschauenden Denkens und der Einsicht in gesellschaftliche Notwendigkeiten und Zwänge aller.
Die intelligentesten Menschen, die diesen Planeten je bewohnt haben, waren mit absoluter Sicherheit die Sumerer. Dieses Volk lebte vor etwa 5000 Jahren in Mesopotamien (Zweistromland), einem breiten Landgürtel in Vorderasien, der durch die großen Flußsysteme des Euphrat und Tigris geprägt wird und heute Teile von Irak, Syrien, Iran und der Türkei umfaßt.
Dazu man wissen, daß zu jener Zeit die Welt ein bißchen anders aussah, klimatisch, landschaftlich und überhaupt. Forscher sind sich gegenwärtig sicher, daß die Vorstellung vom Paradies ihren Ursprung im heutigen Königreich Bahrain besitzt, ein aus 33 Inseln bestehender Archipel in einer Bucht im Persischen Golf, östlich von Saudi-Arabien und westlich von Katar, also nicht weit vom Zweistromland entfernt. Es müssen dort damals wahrhaftig paradiesische Zustände geherrscht haben, einschließlich daß einem die gebratenen Tauben in den Mund flogen.
Die Ursache: 1. Ein zwar warmes, aber zur Fruchtbarkeit von Flora und Fauna anregendes gemäßigtes Klima. 2. Trinkbares Frischwasser in Hülle und Fülle und Wasser um das Land herum, so daß auch das Meer zusätzlich Nahrung liefert und auf dem man seine Seefahrtskünste ausprobieren und Handel mit dem Festland betreiben kann. Und 3. und ganz wichtig: Wenig Menschen.
Heute sind diese Gebiete mehr oder weniger bewohnte Wüsteneien. Ob es am (natürlichen) Klimawandel lag oder an dem sich immer mehr inflationierenden Menschen, der den grünen Paradiesen schließlich den Garaus bereitete, das ist umstritten. Die Vertreibung aus dem Paradies beginnt jedenfalls damit, daß vor 11 000 Jahren dieser bestimmten Geographie langsam das Grün ausgeht, und die Menschen gezwungen sind, sich Methoden und Techniken gegen die Austrocknung ihres Ackerlandes einfallen lassen müssen.
Irgendwann kommen die Sumerer ins Spiel, und obwohl auch diese viele Götter haben, sind sie eigentlich selber götterähnliche Wesen. Aus dem Stand erfinden sie die Zivilisation.
Eine Zivilisation zeichnet sich im Gegensatz zur Kultur dadurch aus, daß sich völlig fremde Menschen unabhängig von ihren Familien, Sippen und Clans, kurz, des “eigenen” Blutes miteinander um der gemeinsamen Sache willen kooperieren. Schließlich heiraten und paaren sie sich auch mit zuvor Fremden und erweitern und frischen so den Genpool auf.
Die Sumerer entstehen aus dem Zusammenschluß dreier Dörfer. Das wissen wir deshalb so genau, weil diese Schlauberger so ganz nebenbei auch die erste Schrift, die sogenannte Keilschrift, erfunden und ihre Historie auf Steintafeln dokumentiert haben. Sie gilt als die Urvorlage der heutigen europäischen Schriften, jedenfalls bedient sie sich derselben revolutionären Methode: Die Keilschrift besitzt so etwas Ähnliches wie ein Alphabet! Allerdings aus Lauten.
Das Problem mit der Schrift ist immer gleich: Wenn ich eine Abstraktion von einem Ochsen male und dahinter drei Striche setze, so bedeutet dieses Zeichen, daß ich drei Ochsen besitze. Es geht aber daraus nicht hervor, welche Qualität die Ochsen besitzen, wie alt sie sind und aus welcher Zucht sie kommen.
Um dem abzuhelfen, wird zunächst das Siegel erfunden. Jede Schrift beginnt mit dem Siegel. Ein Siegel ist eine Kombination aus Bekanntgabe von Anzahl und Volumen, Beschreibung, Qualitätsgarantie und Reklame. Sowohl in den Ausgrabungsstätten im Vorderasien als auch in Asien, vornehmlich in China, werden heute noch Hunderttausende solcher Siegel gefunden.
Die Sumerer jedoch erweitern das Siegel zu etwas völlig Bahnbrechendem. Auch die Keilschrift war anfänglich eine Bilderschrift. Die Sumerer entwickeln sie zu einer Silbenschrift, aus der auch eine phonetische Konsonantenschrift hervorgeht. Damit kann ich nicht nur etwas über meine Ochsen erzählen, sondern ganze Geschichten.
Zum Beispiel den sumerischen Gilgamesch-Epos, übrigens eine ziemlich schwule Story. So beginnt Literatur. Fast alle Begebenheiten im Alten Testament tauchen bereits in ihrer naiven Form in sumerischen Erzählungen auf, einschließlich der Blockbuster mit Noah, der Sintflut und der Arche und so.
So geht es mit Riesenschritten in Richtung modernes Leben weiter. Die Sumerer erfinden das Bierbrauen, das Rad (wurde parallel auch in Asien erfunden) die Vorratswirtschaft, die 24 Stunden des Tages, die Schulpflicht (nur für Jungen, hehe) und die Gesetzgebung.
Eine sumerische Erfindung jedoch stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten. Aus reiner Einsicht in rationale Argumente und angesichts einer durch vorausschauendes Denken gebildete Zukunftsschau sind die Menschen bereit, einige ihrer angeborenen Freiheitsrechte an eine recht abstrakte Autorität abzugeben. Die Sumerer erfinden den Staat!
Der Staat ist nicht zu verwechseln mit einem Königreich. Selbstverständlich muß auch ein König sich um die administrativen, infrastrukturellen und sozialen Belange seines Volkes kümmern. Sonst ist er irgendwann weg vom Fenster. Aber der König tut all dies kraft seines Geblüts, seines (angeblich) von der Vorhersehung bestimmten überragenden Standes. Er braucht dafür weder eine Rechtfertigung noch eine Erlaubnis vom Volk.
Der Staat jedoch geht von der Annahme aus, daß bei einer Gesellschaft mit, sagen wir mal, über hunderttausend Menschen bestimmte Aufgaben nicht mehr von Einzelnen oder Familien oder von Interessensgruppen bewerkstelligt werden können und daher jedes Individuum in die Pflicht genommen werden kann und muß. Zum Beispiel können öffentliche Straßen nur durch die Anteilnahme der Gemeinschaft gebaut werden, entweder qua Körperkraft oder monetär (Steuern). Ein Privatmann würde nur Straßen bauen, die seinen eigenen Zwecken dienen, in der Regel jedoch überhaupt keine.
Der springende Punkt dabei ist, daß die Leute mehrheitlich so viel Intelligenz besitzen müssen, daß sie dieses Konzept verstehen und sich diesem freiwillig unterordnen.
Der Grund für den Übergang zur Staatlichkeit war für die Sumerer ein sehr realer. Zum Ende des 4. Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung sank der Pegel des Persischen Golfes ab und Euphrat und Tigris erhöhten dadurch ihre Fließgeschwindigkeit. Um die Bewässerung der Felder weiterhin zu gewährleisten, wurde es nötig, ausgeklügelte Rückhaltebecken und komplizierte Bewässerungssysteme anzulegen, die entsprechend von einer übergeordneten Autorität gebaut und verwaltet werden mußten. Eine kleine Gruppe konnte solch eine gigantische Aufgabe nicht stemmen.
Jeder Mann wurde aufgrund dessen von dieser staatsähnlichen Autorität verpflichtet, für eine gewisse Zeit seinen Dienst in dieser Bewässerungs-Branche unentgeltlich abzuleisten. Und siehe da, jeder Mann tat es auch gerne, weil er so en passant eine technische Ausbildung erhielt – man bekam am Ende der Dienstzeit sogar ein Diplom -, die er später in seiner beruflichen Laufbahn gut verwenden konnte.
Ein weiterer wichtiger Punkt in der Geschichte der Sumerer ist die Wirtschaft und speziell die Tempelwirtschaft. So arbeitete nicht jeder für sich alleine auf seinem Feld, sondern er tat es für die Allgemeinheit bzw. für den Tempel, der die Ernte sammelte, verwaltete und mit Augenmaß an die Gemeinschaft verteilte.
Ansonsten hatten die Sumerer fast die gleichen Probleme wie wir. Ihre Hauptsorge war, so geht aus den Keilschriften hervor, daß ihrer Kinder keine gute Ausbildung erhalten und sich dadurch karrieremäßig nicht verbessern könnten. Daher war der lukrativste Job bei den Sumis, na was wohl? – genau: Der Nachhilfelehrer!
Hier soll nicht einem irre starken Staat das Wort geredet werden. Es geht mir darum, aufzuzeigen, daß Menschen sehr flexibel und erfindungsreich reagieren können, wenn sie vor großen Aufgaben und Problemen stehen. Um diese zu bewältigen, braucht es jedoch der Analysefähigkeit und ein gewisses Maß, bisweilen ein Übermaß an Intelligenz, um den Dingen auf den Grund zu gehen.
Womit wir wieder bei den Pflanzenausreißern von heute im Nordpakistan wären. Mit diesen Leuten ist im wahrsten Sinne des Wortes kein Staat zu machen. Ihr Denken reicht nur bis zum Horizont des Aberglaubens und des sinnlosen Scheiße-Bauens. Die Sumerer waren ihnen diesbezüglich bereits vor 5000 Jahren um Lichtjahre voraus. So kann es kommen, denn der Mensch entwickelt sich nicht nur vorwärts.
Das sensationell Neue an der Sache ist nur, daß mangels sumerischer Blitzbirnen Hirnträger vom Schlage der pakistanischen Pflanzen-Allergiker laufend in unser Land hereingeholt werden, um uns bei der Bewältigung unserer großen Probleme zu helfen. Doch wer weiß, vielleicht überraschen sie uns und katapultieren uns irgendwann tatsächlich in den paradiesischen Zustand vor 11 000 Jahren zurück, wo uns die gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Für sich haben sie ihn ja schon nach ihrem Grenzübertritt zu Deutschland verwirklicht.