Gastautor

von ANDREAS PORSCHEN

Schließen Sie für einen Moment ihre Augen und begeben sie sich auf eine Zeitreise zurück in das Jahr 1984. Die 80er Jahre waren, wie Sie vielleicht wissen, das Jahrzehnt, in dem sich plötzlich viele prominente Schwule zu ihrer sexuellen Neigung bekannten und das mal offen-ungehemmt oder eher diskret-zurückhaltend in der Öffentlichkeit auslebten.

Für Letzteres stand z.B. der Frauenschwarm und personifizierte Schwiegermuttertraum Rock Hudson. Das Millionengeschäft mit androgynen Männlichkeitsbildern wie David Bowie und provokanten, sexuell anrüchigen Musikvideos mit mehr als eindeutigen homosexuellen Anspielungen boomte und verhalf vielen schwulen Musikern zu internationalem Ruhm, einem Haufen Kohle und kostspieligen Drogen. Berühmtheit erlangte zu jener Zeit auch das Lederkäppi – die Kippa der Homosexuellenreligion.

Und anders als z.B. in Ländern, aus denen immer mehr kräftige junge Männer zu uns strömen, die diese aus ihrer Sicht entmännlichte Abart gerne mit Peitschenhieben oder einem Tritt vor die U-Bahn bestrafen würden, baumelte bei uns für die Zurschaustellung gleichgeschlechtlicher Wollust niemand am Baukran.

Aber nun zurück ins angekündigte Jahr 1984 – mit der Idiotie der Gegenwart beschäftigen wir uns später noch mal eindringlich. Wissen sie noch als Freddie Mercury mit Perücke und Pumps und einem Staubsauger in der Rolle einer durchgeknallten Hausfrau durch die Bude tanzte? Erinnern sie sich in diesem Zusammenhang vielleicht auch daran, ob irgendjemand in ihrem Umfeld deshalb vom Sofa sprang und fluchte: “Es reicht. Die Queen-Schallplatten kommen auf den Müll. Diese Tuntensau!”

Nein, natürlich werden sie das nicht oft gehört haben, denn Freddie Mercury war schlicht ein musikalisches Genie, und niemand wäre auf die Idee gekommen, ihm für diesen Tabubruch ein Berufsverbot zu erteilen.

Glauben Sie, dass die Aktiengesellschaft des FC Bayern Münchens leichtfertig auf den besten Stürmer der Welt verzichten würde, nur wegen seltsamer Marotten, wie dem Auftragen eines Kajalstiftes? Glauben Sie, Apple setzt seinen besten Softwareentwickler vor die Tür, nur weil dieser sich privat wie Barbie kleidet und sich Dildos in den Arsch schiebt? Natürlich glauben Sie das nicht, denn das wäre ja auch in höchstem Maße geschäfts- und erfolgsschädigend.

Und selbst die einfachen, literweise Bier saufenden, gelegentlich randalierenden, wildpinkelnden, mit Pyrotechnik und anderem Männerzeugs hantierenden Testosteronbündel von hier bis zur Walachei, die zum Argwohn der Damenwelt lieber ihre eigenen Geschlechtsgenossen beim Hinterherrennen eines in Leder gehüllten Gummiballons bejubeln, liegen sich bei einem Triumph ihres Teams zu den Klängen von “We are the Champions” heulend in den Armen, dem wohl berühmtesten Song eines Bisexuellen und Travestiekünstlers.

Als im bürgerfernen Polit-Paralleluniversum zum letzten Mal der neue Grüßaugust ins Schloss Bellevue befördert wurde, wessen breitlächelnde, bizarr überschminkte Visage zierte anschließend jedes Titelblatt? Ich gebe ihnen einen Tipp: Meins war es nicht und Ihres ganz überraschend auch nicht, denn das gemeine Fußvolk, wie Sie und ich, darf von außen zugucken, wenn die systemschwanzlutschende Patronage aus Showbiz und Politik zusammentrifft und sich selbst abfeiert.

Es war die mit Absätzen mindestens 2,50 Meter große Olivia Jones, die der Zeremonie beiwohnen durfte. Und sie durfte das, nicht weil sie etwa über herausragende Kompetenzen verfügt, sondern weil sie eine Tunte ist – und Tunten werden dieser Tage vom Politikbetrieb gerne in den Adelsstand erhoben.

Trotz all dem gibt es aber immer noch Menschen, insbesondere Frauen mit irgendwelchen Diplomen, die an jeder Straßenecke Diskriminierung wittern und sich an völlig schwachsinnigen Schnapsideen eine goldene Nase verdienen. Frauen, die der Meinung sind, die Gesellschaft habe zu wenig getan für Schwule, Transen und all diejenigen, die morgens aus dem Bett fallen, nicht mehr wissen wer oder was sie sind und vor jedem Toilettengang bei Galeria Kaufhof psychische Krisen durchleben.

Paradoxerweise, obwohl diese Frauen ihr eigenes biologisches Geschlecht verleugnen, geraten sie jedes Mal in Höllenaufruhr, wenn ein Aufsichtsrat nicht zu 50:50 aus Gurken und Pflaumen besteht. Ihren wertvollen Beitrag für den Endsieg der Gendergerechtigkeit, mit Hilfe dessen eine von allen wissenschaftlichen Fakten befreite, geschlechterlose Gesellschaft herangezüchtet werden soll, leisten sie in mit Staatskohle zugeschissenen, politideologienahen Stiftungen oder direkt über den Bund ab, das heißt, diese pseudowissenschaftlichen Gesellschaftsumwälzerinnen erhalten staatliche Subventionen für weitestgehend unproduktiven Dreck und realitätsfernes Diskriminierungsgefasel. Da kann man sich auch gleich einen Fuffi in der Pfeife rauchen, das hat nämlich denselben Geldverbrennungseffekt.

Ist Ihnen, ohne subjektiv übertreiben zu wollen, schon einmal aufgefallen, dass all diese um das Leib und Leben verkleideter Männer besorgten Nonnen mit großer Wahrscheinlichkeit die gleichen oder zumindest ähnliche Attribute in ihrer Erscheinung aufweisen: Das auffällige Brillengestell im Klapperfahrrad-Design, die androgyne Kurzhaarfrisur, die exzentrischen bunten Lumpen, die so aussehen wie ein explodierter Kanarienvogel, das dämlich-prüde Gegrinse; all das ist mir schon als Muster bekannt, denn diese besondere Neigung, die Menschheit mit modischen Geschmacklosigkeiten quälen zu wollen, so als “Statement” oder Demonstration, dass man jaaa über diesem uralten, hetero Schwanz-rein-Schwanz-raus-Brauchtum steht, betrifft immer dieselbe Kaste von Frauen mit wahnhaftem Gerechtigkeitsfimmel für ihre Schamlippen und andere unterdrückte Minderheiten.

Exakt in dasselbe Muster fällt nämlich auch diese eine Paten-Oma aus dem Kuriosenkabinett für sexuelle Sonderprivilegien, die damals in ihrem Hass auf Hodensäcke, den frau natürlich gerne als Feminismus kaschiert, das “Vaterland” aus der Hymne entfernen wollte.

Kommen wir nur zu einem weiteren, aktuellen Fall einer am staatlichen Tropf hängenden Menschenrechtsmimose, die sämtliche oben genannten “Klischees” in ihrer Person vereint: Konstanze Plett. Frau Plett ist nach eigener Einschätzung eine “Rechtswissenschaftlerin” und war maßgeblich an der Gesetzesänderung zur Eintragung von Fantasy-Geschlechtern beteiligt.

In ihrem neulich erschienenen Interview für den “Weser Kurier”, macht sie abermals deutlich, dass die Einführung einer “dritten” Geschlechtsoption für bourgeoise Bekloppte und Geschlechteraliens noch nicht das Ende der Fahnenstange im Kampf für totale Gleichheit bedeuten dürfe. Gleichzeitig wagt sich Plett aber auch auf kaum erforschbares, theologisches Terrain, wenn die Feld-, Wald- und Wiesenbiologin darüber sinniert, dass bei der Bestimmung von Geschlecht nicht der Blick in die Unterhose zählt, sondern das, was sich halt bei jedem so ganz individuell im Geiste an Hirnfürzen angestaut hat, mit anderen Worten der “Glaube” ist entscheidend, kein wissenschaftsbiologischer Fakt. Plett beschreibt das eben als so ein Gefühlsdingens:

“Einige haben aber eine Identität zwischen den Geschlechtern. Mit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes kommt es auf die ‘gelebte Geschlechtsidentität’ an. Dazu gehört auch das psychische Geschlecht. Es kommt darauf an, wie sich jemand fühlt.”

Was mich und viele andere, reaktionäre Ahnungslose sicherlich schon lange interessiert ist, wie denn so eine doppelte “Geschlechtsidentität gelebt” wird. Geht man da morgens auf die Baustelle, schuftet sich bei 40 Grad die Kimme wund, und wenn man nach Hause kommt poliert man seine Porzellanfiguren oder was? Wie oft am Tag schwankt denn dieser “gelebte” Zwiespalt, den Frauen wie Frau Plett zu einem gesellschaftlich relevanten Papiertiger aufbauschen, als stünde die Hälfte aller Menschen in dem ständigen Konflikt, ob sie sich von einem Ladies-Night-Angebot im Kino angesprochen fühlen dürfen oder nicht.

Niemand bezweifelt übrigens die Existenz von entstellten Hermaphroditen, die mit zwei verschiedenen Geschlechtsmerkmalen zur Welt kommen. Doch um diese vom Tage ihrer Geburt an gequälten Seelen geht es im Kern nicht. Unser überaus staatstragendes, steuerbesoffenes Sozen-Schrapnell instrumentalisiert den hohen Leidensdruck dieser eigentlichen Intersexuellen bloß, um daraus Gesetze zu konstruieren, die es diversen Persönlichkeitsgestörten und anderen Psychos erlauben sollen, sich nach Lust und Laune oder irgendwelchen diffusen “Gefühlen” im Geschlechterlotto auszutoben.

Sprechen wir über meine “Gefühle” und Vermutungen: Kann es vielleicht sein, dass sich das Phänomen fluider Geschlechtsidentitäten lediglich auf eine in den bunten, urbanen Scheißhäusern dieser Nation angesiedelte, extreme Minderheit beschränkt, also auf Menschen, die Kotz-Künste wie Periodenmalerei und sowas konsumieren, bis 40 studieren und in ihren WGs neben leeren Rotweinflaschen vom Discounter dahinvegetieren, Leute, die den ganzen Tag auf graue Betonbauten und Graffiti starren, die in ihrem Umfeld Heroinspritzen neben der Kinderschaukel finden und dieses kulturelle Plumpsklo auch noch als den Nabel der Welt betrachten? Also da kann man im Endeffekt ja nur wahnsinnig werden.

Wenig später offenbart uns Frau Plett dann ihre wahre Gesinnung, man könnte auch sagen, die hässliche Fratze hinter ihrem mütterlichen Gesäusel. Denn Genossin Plett interessiert sich eigentlich einen Scheiß für die angebliche Diskriminierung tripperdurchseuchter Tuntencommunities, die sich auf irgendwelchen heruntergekommenen Showbühnen gegenseitig Marylin Monroe Cover vorträllern und damit höchstens Schaulustige oder andere Exoten hinter den Vorhang locken. Sie verfolgt ganz andere Pläne, die sie uns immer scheibchenweise serviert und in ihr kontrolliert gemäßigtes Gejammer einbettet:

“Dass die Geschlechtsregistrierung vielleicht irgendwann ganz wegfällt. Oder dass noch andere Varianten als männlich, weiblich, divers oder ohne Eintrag eröffnet werden.”

Und:

“Die Geschlechtseintragung ganz wegzulassen – das wäre ein Riesenschritt.”

Ja, ja. Sollen die doch alle mal schön selber interpretieren und bestimmen, wer sie sind, und schon im Kindergarten – am besten so ab dem 3. Lebensmonat – lernen, dass LIEBE mit allen Menschen schööön sein kann. Auch mit Tunte Achim. Okay. Und wenn Sie schon dabei sind, streichen sie bitte auch die Augenfarbe und die Größe im Personalausweis, denn das eine könnte auf rassische Merkmale hinweisen (heikel) und das andere Gnome diskriminieren (sehr heikel). Wer weiß denn schon, wie sich so ein Kleinwüchsiger tatsächlich “fühlt”. Vielleicht fühlt der sich ja auch als ein Riese? Also das jetzt hier keiner auf die Idee kommt, mit dem Zollstock rumzumessen, denn jeder ist ja so wie er sich eben fühlt.

Ähm ja, Frau Plett. Ich komme zum Abschluss und meine letzten Worte richte ich an Sie:

Sie sind ein sehr gefährlicher Mensch. Und ich wage noch eine weitere Ferndiagnose: Sie erleben wahrscheinlich sexuelle Vernachlässigung und spielen deshalb die Konkubine für grünlinke Scheißideen. Als Rechtsgelehrte-Irgendwas sollten sie sich eventuell einmal mit anderen Themen befassen als mit dieser Geschlechtergerechtigkeitsgülle. Zum Beispiel mit illegaler Migration, die nämlich die mit Abstand größte Gefahr für in Deutschland lebende Schwule, Transen und Frauen darstellt.

So, ich zieh mir jetzt noch mal “I want to break free” von Queen rein, denn irgendwie empfinde ich den Wunsch, aus dem ideologischen Irrenhaus Deutschland auszubrechen.

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Klar, ist ja auch vom Kleinen Akif. Es kostet aber eine Menge Zeit und Geld, solcherlei Perlen zu texten. Und den Nobelpreis für Literatur hat man ihm erst für 2029 versprochen. Deshalb spenden Sie so wenig oder so viel Sie wollen, wenn Ihnen dieser Geniestreich gefallen hat. Wenn nicht, ist auch o.k.



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Akif Pirincci
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