Hallo liebe Leser von BENTO,

dem Online-Magazin für behinderte junge Menschen, die zu schwachsinnig sind, um den Schwachsinn des Mutterblattes DER SPIEGEL zu lesen und zu verstehen, weil darin manchmal so schwere Begriffe wie “Partikularinteressen” oder “feuchter Stuhlgang” vorkommen. Mein Name ist Elena Everding, ich bin 23 Jahre alt und möchte ums Verrecken “irgendwas mit Medien” machen. Noch vor etwa zwei Jahrzehnten hätte man gesagt, daß ich nur zum Ficken gut bin oder zum Zubereiten von Kartoffelsuppe mit Würstchen für irgendeinen Horst, wenn er abends vom Betongießen auf dem Bau nach Hause kommt. Aber sowas zu sagen gehört sich heute nicht mehr, weil inzwischen alle wissen, daß auch Tussen wie ich den grün-linken Kack von großköpperten Kackvögeln von SPIEGEL & Co prima nachplappern können und ein Horst sich lieber einen auf die Kartoffelsuppendose von Erasco kloppt, als eine Ehe, ich meine, Scheidung mit meinesgleichen zu riskieren.

Am 16.1. veröffentlichte ich auf BENTO wieder einmal einen meiner epochalen Artikel, der an Originalität nichts zu wünschen übrigläßt und in der Medienwelt mit Sicherheit wie eine Bombe einschlagen wird: “Was du tun kannst, wenn Freunde oder Kollegen Nazi-Kleidung tragen”. Hammer, oder? Ja, mir lag es am Herzen, auf die total unterschätzte Gefahr des Rechtsextremismus aufmerksam zu machen, die von unserer allwissenden Regierung nur mit popeligen 100 Millionen Euro im Jahr und über solche Stiftungen und Institutionen wie die Heinrich-Böll-Stiftung, die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Bundeszentrale für politische Bildung, dem Jugendschutz.net, der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen und ähnlichen steuergeldsaufenden Verwahrlosungsanstalten für Dreck studiert Habende nochmal mit einer Milliarde Euro bekämpft wird.

Okay, so viele Schmarotzer müssen sich die Handvoll halluzinierter Nazis erstmal unter sich aufteilen, aber wenn auch die Anzahl der Letzteren nicht steigt und selbst die sogenannten NSU-Morde sich bei näherer Betrachtung als eine dubiose Behauptung entpuppen, so können doch solche indoktrinierten Weichbirnen wie ich immer wieder ein weiteres Steinchen im Kampf-gegen-Rechts-Mosaik entdecken und damit das Nazi-Dingens stets aktuell und allgegenwärtig halten.

Bei der Nazi-Kleidung-Scheiße frage ich ausgerechnet zwei Böcke, die man zu Gärtnern gemacht hat. Die beiden wie Mühlsteine um den Hals des Steuerzahlers hängenden Nutzlosen stelle ich als Experten vor, was ja auch beim Ausquetschen der Pickel an ihrer Afterschließmuskulatur stimmen mag. Eine Simone Rafael, Chefredakteurin der Plattform “Belltower News”, einem Online-Magazin der “Amadeus-Antonio-Stiftung”, und ein Michael Trube bei der “Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin”. Die in Wahrheit einzig und allein an ihrem Kontostand interessierten Genies meinen, daß man bei den Marken Thor Steinar, Consdaple, Masterrace Europe, Fred Perry, Ben Sherman, Alpha Industries und Lonsdale stutzig werden und den Freund oder guten Bekannten, der sowas anhat, fragen solle: “Weißt Du eigentlich, was du da für Kleidung trägst?” Und wenn der dann antwortet “Häh?”, soll man sagen “Das ist eine Grenzüberschreitung – du Drecksnazi!”

Aber: “Was sollte ich machen, wenn es um einen Kollegen geht?” Ganz einfach, man soll ihn mobben und “in seine Schranken weisen oder auch den Kontakt auf ein Minimum beschränken”, allerdings nicht ohne vorher alle im Betrieb, insbesondere den Chef vorher informiert zu haben, und wenn das “Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) und das Bundespersonalvertretungsgesetz (BPersVG) rechtliche Grundlagen” erlauben, ihn einfach arbeitslos machen. Die gute alte Denunziation also. Doch Vorsicht:

“Soll ich Fremde auf ihre rechte Kleidung ansprechen?

Lieber nicht, findet Simone Rafael: `Das kann unter Umständen gefährlich werden.´ Nazis sei die Meinung von Unbekannten sowieso egal. Trube sagt, dass es auf die konkrete Situation ankommt. `Wenn ich mit mehreren Leuten unterwegs bin, kann ich schon mal sagen: `Ich find es nicht in Ordnung, dass Du mit so einem Pulli unterwegs bist´ und dann weiter gehen´. Trifft man allerdings alleine auf eine Gruppe betrunkener Nazis, solle man eher davon absehen, sie anzusprechen.”

Und was ist, wenn die Nazis nicht betrunken sind? Naja, nach dem Schreiben dieses umwälzenden Artikels war ich im Bekleidungsthema richtig drin und habe weiter recherchiert – und etwas Unglaubliches rausgefunden. Es gibt nämlich eine nicht gerade kleine Gruppe von Leuten, die ihre Gesinnung ebenfalls durch Kleidung äußern, ohne daß man es ihnen auf den ersten Blick anmerkt. Aber im Gegensatz zu den Hakenkreuz- und Ab-und-an-ein-leeres-Asylantenheim-anstecken-Nazis machen diese Nägel mit Köpfen. Auch hier erkennt man sie daran, welche Marken sie bevorzugen. Zum Beispiel tragen sie gern ….

adidas Originals – CLR84 – Schwarze Trainingsjacke aus Velours, BS4662

Oder “Hugo Boss / Smoking C-JOHN/C-SAIMEN Regular-Fit”

Oder “G STAR / Meefic Hybrid Hooded Overshirt”

Oder “HUGO BOSS / Boxershorts aus Stretch-Baumwolle”

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Oder “Men’s Slim Fit LS Jersey T-Shirt”

Oder so was hier

Ja, ich weiß, das wird viel gruseliger als der ganze Nazi-Fummel-Artikel, und ich müßte immens mehr über diese Marken recherchieren, hinter denen sich gefährliche Codes verstecken. Ich hoffe, das sehen die bei BENTO genauso und löhnen ein anständiges Honorar, damit ich wenigstens meine Miete zahlen kann. Denn was soll ich sagen, früher war vielleicht alles Scheiße, weil ja die ganze Bevölkerung aus Nazis bestand. Aber wenigstens wußte man damals noch Dumm-fickt-gut fürstlich zu dotieren.

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