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ZEIT-Artikel

Das Wochenmagazin DIE ZEIT ist eine der wenigen Publikationen hierzulande, welche sich die naiven Schizoiditäten der 80er bewahrt hat, jene bunte Ära, in welcher der aus grün kommunistischen Mäulern erbrochene geistige Dünnschiß noch für Heiterkeitsausbrüche im Volk sorgte, damals, als Regierung und Medien noch nicht mit einer Stimme sprachen, sondern in Opposition zueinander standen. Ja, man lachte zu jener Zeit, wenn (wie sich inzwischen herausgestellt hat) grüne Kinderficker davon halluzinierten, daß man ein 1-A-Industrieland wie Deutschland mit sich kaum drehenden Windmühlen mitten in der Landschaft bestromen könnte, bekam sogar einen Lachkoller bei dem Gedanken, daß ein blutiger Gewalt-und-Mösenkontroll-Kult wie der Islam auch nur im Geringsten etwas Nützliches zu unserem modernen Leben beizutragen hätte. Es hat sich viel verändert seitdem. Familien wird der Strom abgeklemmt, weil sie die horrend teure Schwindel-Energie nicht mehr bezahlen können, und keiner stört sich daran – mich betrifft es ja nicht. Und ein Mohammed-Propagandist wie Navid Kermani, den in Wahrheit keine Sau kennt und dessen Geschreibsel noch wenige Säue lesen, bekommt allen Ernstes den renommierten Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, als sei die krankhafte Beschäftigung mit Religion, schon gar mit einer sektenähnlichen wie dem Islam, der täglich ein Stück mehr der Barbarei entgegenstrebt, ein zivilisatorischer Fortschritt. Wie gesagt, sämtliche Schizoiditäten der 80er sind nun mehr Realität geworden bzw. Staatsraison.

Die Leute, die für die ZEIT schreiben, haben sich in diesem 80er-Nirwana des Schwachsinns gemütlich eingerichtet, sind mumifiziert mit ihren Dummdödel-Behauptungen und Selbstlügen, fühlen sich vielleicht sogar in ihnen bestätigt, weil diese sich selbst die Staatsmacht inzwischen kritiklos einverleibt hat. Darin wird nicht allein die für alle sichtbare Realität in ihr Gegenteil verkehrt, sondern sogar altvertraute Begrifflichkeiten verlieren mit Hilfe kurioser Rhetorik plötzlich ihren ursprünglichen Sinn. In einem vor ein paar Tagen erschienenen Artikel von einem Gero von Randow geht es eigentlich um den Begriff “Feind”, der wohl jedem geläufig sein dürfte. Doch bereits der Titel führt ihn ad absurdum:

“Mein fremder Freund / Zied kämpfte für den Arabischen Frühling, danach im Dschihad. Ein Nachruf”.

Es ist wohl davon auszugehen, daß von Randow keine Sympathien für die moderne Pest namens Dschihad hegt, was nix anderes bedeutet als Mordbrennerei, Brachialgewalt, abscheulichste Frauenverachtung, Rückschrittlichkeit, Dummheit und die widerwärtigste Form von Kollektivismus. Und dennoch bezeichnet der Schreiber solch einen Menschenfeind als seinen Freund, wenn auch als einen fremden. Das ist aber erst die Ouvertüre zu einem bizarren Text, bei dem man nicht so recht weiß, wo die Absurditäten beginnen und wo sie aufhören. Gleich der Anfang läßt einen staunen:

“Mein Freund Zied ist tot, mit nur 33 Jahren gefallen im Kampf gegen die syrische Armee. Zied Kanoun war ein tunesischer Revolutionär. Und Dschihadist. Vor über zwei Jahren verließ er seine Frau Betty und ihr gemeinsames Baby, um gegen Syriens Diktator Assad zu kämpfen.

Aber an wessen Seite? Zied irrte umher, versuchte es mit dem IS, mit Al-Nusra (einem Ableger Al-Kaidas) und anderen. `Mehr als zwei Jahre hat er in Syrien Menschen gesucht, die seine Überzeugungen teilten (falsche oder wahre, Gott allein weiß, was er im Herzen trug)´, schrieb Betty mir. `Aber nie traf er auf das, was er suchte.´”

Ziad ist also “gefallen” wie ein Soldat in einer regulären Armee und nicht einfach so umgenietet worden. Von wem denn? Das ist einigermaßen schwierig zu beantworten, denn “Zied Kanoun war ein tunesischer Revolutionär”, also so etwas wie Che Guevara mit Gebetsteppich. Der Text gibt sich die größte Mühe, zu verschleiern, wo Ziad seine “tunesische Revolution” gestartet hat, denn “vor über zwei Jahren verließ er seine Frau Betty und ihr gemeinsames Baby, um gegen Syriens Diktator Assad zu kämpfen.” Wenn ich auf die Landkarte schaue, liegen zwischen Tunesien und Syrien zirka 5000 Kilometer. Was macht ein tunesischer Revolutionär in Syrien? Wie ist er überhaupt dort hingekommen? Hat er die ganze Strecke getrampt? Es geht aber noch kryptischer. Seine Frau heißt Betty, ist also eine Westlerin, was darauf schließen läßt, daß der gute Ziad in Wahrheit ein Migrant aus Deutschland oder ein Paßdeutscher war. Mit 31 Jahren “verließ er seine Frau Betty und ihr gemeinsames Baby, um gegen Syriens Diktator Assad zu kämpfen.” Verstehe ich nicht, ein erwachsener Mann, der gerade in der frischen Verantwortung steht, für seine kleine Familie zu sorgen, zieht einfach los, um gegen irgendeinen Diktator am Arsch der Welt zu kämpfen? Was ist das denn für ein verantwortungsloses Arschloch? Und wer versorgt jetzt die Familie in Deutschland? Die Hinterbliebenenrente von IS? Oder ist Betty eine Millionärstochter?

Es ist auch interessant, wem sich der wackere Revolutionär gleich anschließt, um die Welt wieder heile zu machen, nämlich “IS, Al-Nusra (einem Ableger Al-Kaidas) und anderen”, also alles bewundernswürdige Widerstandsgruppen, welche nichts anderes anstreben, als daß auch in Arabien endlich zivilisatorische Standards herrschen und der Müll vor der Tür pünktlich am Montagmorgen abgeholt wird. Gut, daß in der Hitze des Gefechts Köpfe in Serie von den Schultern fallen und auf Gartenzaunstäbe aufgepflanzt werden, schon Kleinkinder eine Folter zu Tode über sich ergehen lassen müssen und Frauen Eisenstangen in die Vagina gesteckt bekommen – ein bißchen Spaß muß sein! Aber Ziad war ein Suchender nach Menschen, “die seine Überzeugungen teilten”. Aha, was waren das denn so für Überzeugungen? Wollte er das ultimative Mittel gegen Krebs, das er in seinem Hobbykeller hergestellt hat, in Syrien patentieren lassen? Oder war es nicht eher so, daß noch so`n geisteskranker Moslem nach Verbündeten gesucht hat, um mit ihnen zusammen seine sadistischen Phantasien an weniger geisteskranken Moslems auszuleben. Und wieder könnte man sich fragen, ob er sonst nix Gescheiteres zu tun hatte, während ja zu Hause Betty und der kleine Ziad darauf angewiesen waren, daß Papa zuverlässig den Monatslohn nach Hause schleppt.

Man denkt, mehr Lug und Trug könnte dem ZEIT-Publikum schon nach diesen wenigen Informationen nicht mehr zugemutet werden, und doch wird die Mär noch getoppt, allerdings in der komödiantischen Variante. Witwe Betty meldet sich wieder zu Wort, und sie hat im buchstäblichen Sinne Unglaubliches zu vermelden:

“Er fuhr einen kleinen Lastwagen und transportierte darin Verwundete an die Grenze, damit sie in der Türkei versorgt werden konnten. Dafür hatte er auch einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert. Ganze Nächte fuhr er durch …”

Klar, Ziad war in Wahrheit Rettungssanitäter. Für wen? Für IS? Wie muß man sich das eigentlich vorstellen? Kurvt da irgendein ein selbsternannter Notarzt in einem klapprigen Krankenwagen durch die Wüste und sammelt Verwundete ein? Ein paar Sätze vorher war er ja noch ein sogenannter Gotteskrieger gewesen. Ach so, Ziad läßt nicht jeden in die Ambulance:

“Bis zum letzten Tag vermied er jede Konfrontation mit unschuldigen Muslimen, ob Sunniten oder Schiiten; er kämpfte gegen Vergewaltiger, Kindermörder, Kriminelle.”

“Schuldige” Muslime und Christen sind ja dann wohl von der Notaufnahme ausgeschlossen. Außerdem scheint Ziad zwei Jobs gleichzeitig ausgeübt zu haben, nämlich einmal den des Sanitäters und parallel den des Kämpfers “gegen Vergewaltiger, Kindermörder, Kriminelle.” Wer weiß, vielleicht hat er die Letzteren auch zur medizinischen Behandlung an die türkische Grenze geschleppt, nachdem er sie kaputt geschossen hat.

Die ganze Geschichte ist derart hanebüchen und verlogen, daß man sich beim Lesen des Artikels nicht so genau entscheiden kann, ob man vor Lachen losprusten oder kotzen soll. Hier noch so ein toller Witz von Gero von Randow über seinen lieben Freund:

“Als wir einander im November 2012 zum letzten Mal trafen, war ich erschrocken über seine Entwicklung. Zied war Dschihadist geworden und bereitete sich auf den bewaffneten Kampf gegen Assad vor, zur `Verteidigung der Muslime´, wie er sagte … sogar mit mir, dem erklärten Atheisten, diskutierte er respektvoll, auch über seine salafistische Auslegung des Korans. Und das, obwohl er es sehr korrekt fand, daß ich dereinst in der Hölle braten müsste, für ewig.”

Jaja, “Ein Freund, ein guter Freund / das ist das Beste, was es gibt auf der Welt”. Allerdings, lieber Gero, finde ich es auch nicht so übel, wenn du “dereinst in der Hölle braten” würdest, und zwar “für ewig”. Nämlich dafür, daß du uns aus welchen hirnkranken Gründen auch immer einen wahnsinnigen Massenmörder, unsern Feind par excellence, den irgendeine Drohne schon vor Jahren hätte ausknipsen sollen,  als einen naiven Idealisten zu verkaufen versuchst, der da unten mit einer Peace-Kette um den Hals rumgeirrt ist. Ziad war kein Freund, nicht deiner, nicht unserer, er war ein stinknormales islamisches Krebsgeschwür, wie man es gegenwärtig hunderttausendfach in diesen arabischen Höllen trifft. Ohne die Aussicht auf Heilung. Und was dich angeht, Freund Ziad, ich bin echt froh, daß du endlich tot bist.

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