Meine Familie und ich kamen 1969 aus der Türkei nach Ulmen in der Eifel, eine Mischung aus Dorf und Kleinstadt, weil meine Eltern dort Arbeit in einer kleinen Textilfabrik namens “Moni Moden” gefunden hatten. Monika war in den 60ern ein sehr beliebter Frauenname, noch beliebter dessen Abkürzung Moni, deshalb der Firmenname.

Inhaber der Fabrik war ein “Herr Hecht”, ein Typ wie einer Wirtschaftswunder-Doku entsprungen. Der ultrablonde Schrank von einem Mann maß mindestens 1,90, rauchte Zigarillos, fuhr Porsche, besaß ein kleines Sportflugzeug, eine Cessna, und wenn er lachte oder vor Ärger brüllte, bebten die Wände. Unglaublich, aber wahr, seine Villa befand sich gleich neben der Fabrik auf dem Werksgelände.

Da die für ihn arbeitenden Türken anfangs nicht wußten, daß “Herr” eine Anrede ist, nannten ihn alle auch später nur noch “Herescht”.

Trotz dieser Big-Boß-Attitüden kannte Herescht überhaupt keine Standesdünkel. Vermutlich entstammte er selbst einer Arbeiterfamilie. Für ihn waren seine Arbeiter und die Techniker, welche die Web- und Nähmaschinen warteten, keine Menschen, auf die er herabsah, sondern gleichberechtigte Mitarbeiter, die mit ihm zusammen am unternehmerischen Strang zogen, für deren Arbeit er gerecht zahlte und denen er wie jedem anderen Menschen seinen Respekt zollte.

Und er war ein Schwerenöter, der Herescht. Zielgenau hatte er sich die schönste Türkin in seiner Belegschaft ausgesucht und sie zu seiner heimlichen Geliebten gemacht. Sie hieß Ince, aber da der Chef ebenfalls Schwierigkeiten beim Aussprechen von fremden Namen hatte, nannte er sie einfachheitshalber Inge. Jedenfalls hatte Ince/Inge beste Beziehungen zu ihm.

Einmal war Herescht auf großer Geschäftsreise und überließ die Villa in der Zeit seiner Geliebten. Sie lud uns an einem Wochenende zum Abendessen ein, und zum ersten Mal in unserem Leben guckten wir Fernsehen in Farbe. Später nahm Herescht meinen Vater und mich auf eine Spritztour in seiner Cessna mit, und wir kreisten eine Stunde lang über der Eifel.

Was ich mit alldem sagen möchte, ist Folgendes: Obwohl zu jener Zeit eine verpeilte intellektuelle Elite und ideologisierte Studentenschaft einen halluzinierten Klassenkampf vom Zaun brechen wollten und sich wahre Proletarieraufstände herbeiwünschten, verhielt sich die Realität zwischen oben und unten mitnichten so. Sie war durchlässig nach allen Seiten. Die Deutschen, ob arm oder reich, welcher Herkunft und Lebensfasson auch immer (im Dorf war der beliebteste Typ der junge schwule Lothar, der durch seine grenzenlose Hilfsbereitschaft glänzte und überhaupt zum Inventar gehörte), verstanden sich als eine Einheit. Da trank der Herr Professor mit dem Eisengießer gern mal ein Bierchen und der Chef grillte für seine Mitarbeiter im Sommer Spanferkel, dazu auch die islamischen Gastarbeiter herzlichst eingeladen waren – und die auch kamen!

Nicht falsch verstehen, ich möchte nicht auf eine nostalgisch verbrämte, verlogene Eiapopeia-Welt hinaus, in der die Deutschen sich damals jeden Morgen gegenseitig umarmten und bei Sonnenwende-Feiern unter dem Baum mit Kranz alte deutsche Weisen sangen.

Im Gegenteil, das Leben war richtig hart zu jener Zeit. Gearbeitet wurde 12 Stunden am Tag und samstags noch den halben Tag. Faulenzer wurden wie Aussätzige behandelt. Der Wohlstand war bescheiden, sehr bescheiden. Und von jenen, die irgendwo in Italien oder Spanien Urlaub gemacht hatten, hörte man nur gerüchteweise.

Niemand wußte so genau, was der Staat machte. Er war einfach da. Man wußte zwar, wer für den Staat arbeitete, Beamte, Postangestellte, der Bürgermeister, der Dorfpolizist, Lehrer, die Müllabfuhr usw., mehr wußte man aber nicht. Ja, man kannte kaum jemanden, der für den Staat arbeitete. Man dachte auch nicht zuallererst an den Staat, wenn man als junger Mensch sich sein künftiges Erwachsenenleben in goldenen Farben ausmalte. Man dachte eher an Herescht mit seiner Villa, seinem Porsche und seiner schönen Ince – warum sollte einem das nicht gelingen? Schließlich lebte man ja nicht in einer Kasten-Gesellschaft, in der das Schicksal von Geburt an und bis zum Tode vorherbestimmt ist; man konnte sein Schicksal bezwingen. Wie Herescht.

Irgendwann zogen wir weg aus Ulmen, und es war, als ließen wir auch ein beschauliches Paradies, ja, eine irreale Welt hinter uns. Denn von da an änderte sich alles, zunächst ganz langsam, dann immer schneller und schließlich mit dem Bruch von allem, was dieses Land in seiner Substanz einst ausgemacht hatte.

Der Grund hierfür lag an einer Entwicklung, die man erst Jahrzehnte später begriff. Doch da war es für eine Umkehr schon zu spät. Ohne es zu bemerken wurde Deutschland zu einer Republik vieler Kasten.

Eine Kaste zeichnet sich dadurch aus, daß sie sich nicht zu erklären, keine Rechenschaft über ihre Funktion und ihren Wert abzulegen braucht. Es herrscht der Glaube, daß sie schon immer dagewesen sei und daß sie wohl einen Zweck erfülle. Eine Kaste kann man nicht wie eine x-beliebige Institution oder Hierarchie so einfach kritisieren oder gar ihre Abschaffung verlangen. Denn da sie ja so alt ist und niemand ihren eigentlichen Ursprung wirklich kennt, haftet ihr etwas Religiöses und Unantastbares an, sie stellt sozusagen ein kulturelles Erbe dar. Und jeder, der das Ende einer Kaste proklamiert, begeht einen Tabubruch, will eine Kulturrevolution, will ein Umdenken um 180 Grad.

Doch wie begann das Kastensystem der Republik?

Erst waren es Theorien, die nach der Dramaturgie von Film-Melodramen klangen. Nämlich daß bestimmten Menschen oder Menschengruppen warum auch immer permanent schlimmes Unrecht widerfahre und daß der Staat diesen Mißstand gefälligst zu beheben habe. Man vertraute nicht mehr der alten Moni-Moden-Methode, bei der man die Härten des Lebens, auch solche Härten, in die man ganz unschuldig hineingeboren worden war, mittels Eigeninitiative, Zielstrebigkeit, Hartnäckigkeit, Bildung, Fleiß, erlernte Tricks und Geduld überwinden konnte. Und schon gar nicht sollte es ein Pech-gehabt mehr geben, also ein schicksalhaftes Ungemach, für das man wegen des eigenen Geschlechts, der Rasse oder Veranlagung gar nichts konnte und deshalb den Kürzeren zu ziehen gezwungen war. Alle sollten gleich glücklich sein.

Diese Theorien waren von freakigen Denkern ausgedacht, denen es selber in ihren Studierstuben und hochdotierten Universitäts-Jobs eigentlich an nichts fehlte. Sie sprachen sozusagen stellvertretend für das Volk, ein Begriff, dessen Erwähnung seinerzeit einen noch nicht zum Ausschluß aus bürgerlichen Kreisen führte.

Das große Ding war die Ausbeutung der einfachen Leute durch den Kapitalismus. Ich kann nicht beurteilen, ob es sich tatsächlich so verhielt, weil ich damals zu klein war, aber wenn Staaten sich anschickten, dies zu ändern und die bösen Kapitalisten davonjagten, hatte man zufällig passend gleich um die Ecke die DDR vor Augen, in der das Arbeiter- und Bauern-Paradies bereits verwirklicht worden war und die eher einer Armutshölle für die selbigen glich.

Das Nächste war die Sache mit der sozialen Gerechtigkeit. Man behauptete, Arbeiter bzw. Menschen, die mit einer geringen Qualifikation einer Tätigkeit nachgingen, seien alle arm und würden darben. Das war glatt gelogen! Es trifft eher auf den heutigen Arbeiter, ja, sogar Facharbeiter zu.

Zu jener Zeit konnte ein Arbeiter eine Familie versorgen, Kinder in die Welt setzen, sie mit seiner “Nur-Hausfrau” gemeinsam aufziehen, in bar ein Auto kaufen und sich nebenbei noch ein Haus bauen.

Wir waren ja das beste Beispiel dafür. Meine Eltern vermochten innerhalb von 14 Jahren in Deutschland 120tausend Mark auf die hohe Kante zu legen und damit dann an der türkischen Riviera ein hübsches Domizil hochzuziehen. Natürlich lebten wir in dieser Zeit entbehrungsreich, doch es war ein hundertmal besseres Leben, als das, was wir in der Türkei geführt hätten. Deutschland schuldete uns nichts, wir schuldeten Deutschland alles.

Daneben gab es natürlich die wirklich Bedürftigen. Die Behinderten, die Verrückten, die Asozialen, die Säufer, die Dumm-Geborenen und zu Nix-gebracht-Habenden, die gefallenen Mädchen, diejenigen, die besonders unter der Schwerkraft dieses Planeten litten und einfach nicht vom Fleck kamen. Auch diesen wurden nach und nach der Opfernimbus verliehen. Denn ein herzloses Staats- bzw. Schweinesystem hätte sie in ihre miserable Lage gebracht.

Dabei wurde nach außen hin so getan, als bräuchten die hart arbeitenden Steuerzahler für das sich aufblähende Sozial-Gedöns lediglich eine Mark mehr im Monat zu opfern, eine Art Volkssoli, damit Waisenkinder auch einen anständigen Beruf erlernen konnten. Es war eine 1:1-Blaupause für die EEG -Umlage für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, die laut dem damaligen Umweltminister Jürgen Trittin angeblich “einen durchschnittlichen Haushalt nur rund einen Euro im Monat […] – so viel wie eine Kugel Eis” hätte kosten sollen und heute den teuersten Strom der Welt zur Folge hat. Abgesehen davon, daß die Mehrheit eh nicht den eingeschlagenen Weg in den Hyper-Sozialstaat mitbekam.

In Wahrheit entstanden im Hintergrund kolossale Apparate mit inzwischen zig Millionen Beschäftigten in beamtenstatus-gleichen Arbeitsverhältnissen, die fast die Hälfte des Sozialbudgets beanspruchten. Waren zu Herescht-Zeiten Wohlfahrtsverbände deprimierende Anstalten, in denen man sich um kriegsversehrte Opas und (deutsche) Großfamilien mit acht Kindern kümmerte, so wuchsen sie sich schnell zu milliardenschweren Konzernen mit Top-Managern aus, die überall Hilfsbedürftige entdeckten. Alles alimentiert von der Staatskasse. Eine zumindest monetär unberührbare, da durch eine mediale Hypermoral geschützte Kaste war entstanden.

Sofort meldete sich eine neue Gruppe zu Wort, die ebenfalls Rückendeckung vom Staat forderte: Frauen.

Anhand von Ausnahmefällen, Anekdoten und platten Lügen wurde eine Leidenslegende gesponnen, deren Urheberinnen bei Lichte betrachtet ziemlich unweibliche Personen waren.

Nach dieser Legende wurden Frauen, und zwar alle Frauen bis dahin von ihren (Ehe-)Männern permanent verprügelt, im Ehebett vergewaltigt, im Beruf übervorteilt, per Hausarbeit und Kinderaufzucht in die Verblödung und Depression getrieben, nonstop ungefragt in den Arsch gekniffen, durch einen Anpassungsdruck vom Höchsten der Gefühle abgehalten, nämlich von einem Single-Dasein, und an ihrer Lieblingsbeschäftigung gehindert: Der Abtreibung von Föten.

Praktisch alles Frauliche, von sich Schick-Machen über die Bevorzugung des traditionellen Familienmodells bis hin zum Sinn einer Gebärmutter, wurde von den aufkommenden sogenannten Feministinnen nun als eine jahrtausendealte Verschwörung der Männer hingestellt, die der Staat durch immense Frauenförderung, den Kulturwandel zur berufstätigen und sich selbst versorgenden Frau, eine aufgesetzte Mein-Bauch-gehört-mir-Ideologie, durch Quoten und die Besetzung von Frauen in politischen Schaltstellen ausmerzen müsse.

In dieser Zeit entstand auch der völlig aus der Luft gegriffene Mythos bzw. der Schwindel, daß egal auf welchem Felde, insbesondere aber auf dem der Wirtschaft und der Politik mit einer Frau an der Spitze alles viel geiler ablaufen würde. Das alles ohne einen einzigen Beweis.

Auch hier wucherte hinter den Kulissen rasch eine Kaste heran, die mit Heerscharen von Funktionärinnen, Beauftragten, Instituten, Organisationen usw. ihre an sie fließenden gigantischen Summen an Steuergeldern ausschließlich mit dem ungedeckten Check der Frauendiskriminierung rechtfertigte.

So hart wurde mit der Zeit der republikanische Beton des Sozialen und Feminismus-Dingens, daß man/frau auf Kritik nicht einmal mehr gegenargumentierte, ja, die Kritiker nicht einmal belächelte, sondern sie schlicht und einfach ignorierte und zu ihnen schwieg, weil nach einbetonierter allgemeiner Auffassung offenkundig nur Geistesgestörte an der guten Sache zweifeln konnten. Zudem hatte dieses Kastenwesen inzwischen Millionen eine wirtschaftliche Existenz beschert, bei dessen Wegfall sie mit einem Schlag auf der Straße gestanden hätten – ein Alptraum!

Das alles war jedoch nur ein leiser Wind gegen die allmähliche Bildung einer bestimmten Mega-Kaste, die alle bis dahin installierten unberührbaren Kasten auf Steuerzahlers Kosten an den Schatten stellte: Die Ausländer.

2015 könnte man als das Happy End des Märchens von den für Deutschland unentwegt werkelnden ausländischen Heinzelmännchen bezeichnen. Konkret die Demaskierung der Legende, mehr noch, die Scheißegalhaftigkeit derselben, weil die über Jahrzehnte behauptete Nützlichkeit von Ali & Co nun endgültig keine Rolle mehr spielte. Die Legende wich vor aller Augen der rätselhaften staatlichen Pflicht des Hereinholens noch des letzten Kaffeesatzes der Welt.

Die Moni-Moden-Türken hatten noch einen klar umrissenen Auftrag: Mittun, dankbar sein, Lohn kassieren, fertig! Kein Ausländer wäre damals auf die Idee gekommen, nach Deutschland zu gehen, um sich für nix versorgen, ja, von den Deutschen für lau Doppelhaushälften bauen zu lassen. Nicht einmal wahnsinnige Ausländer hätten sich solch ein Szenario vorstellen können. Schon gar nicht hätten sie tagtäglich einen Affentheater um ihre Religion und Kultur veranstaltet. Herescht hätte ihnen was gehustet und sie sicher nicht in seiner Cessna mitfliegen lassen.

Die Bildung der Ausländer zu einer heiligen Kaste, die heute dem angestammten Volk eine moderne Version der Götzendienerei abverlangt, besaß mehrere Wendepunkte.

Wie gesagt, waren sie zunächst Gastarbeiter, also normale Arbeiter, die etwas anders aussahen und sich vielleicht etwas anders verhielten. Ich bin zu jener Zeit keinem einzigen Deutschen begegnet, der damit ein Problem gehabt hätte. Im Gegenteil.

Diese wurden jedoch von den immer zahlreicher werdenden Schwachköpfen, die Geschwätzsscheiße studiert hatten, schleichend instrumentalisiert. Nun hieß es, der Gastarbeiter und seine Nachkommen würden diskriminiert und ausgebeutet werden, schlimmer noch sie würden daran gehindert, ihre Religion und kulturellen Gepflogenheiten auszuüben. Weshalb das ein Drama ausgerechnet bei Leuten sein sollte, die ausgewandert waren, weil sie sich ein neues Leben in etwas völlig Neuem und Besserem erhofft hatten, das beantworteten diese Pinscher nicht. Tun sie bis heute nicht.

Als nächste Zielmarke nahm man sich einen verqueren Gedankengang vor, die, gleichgültig aus welcher Perspektive man ihn auch betrachtet, keinerlei Sinn ergibt.

Es ist quasi eine staatspolitische Denke, die sich aus den Salbadereien in Sonntagsmessen und Kinderbüchern herleitet: Überall auf der Welt gibt es Konflikte und Höllen en miniature, unter denen die Menschen leiden. Diese können auch die handelsübliche Armut oder ein Mißbehagen über das Fehlen von wirtschaftlichem Fortkommen sein. Wäre es da nicht ein Zeichen von Anstand und Moral, wenn man alle diese Leute nach Deutschland holte? Schließlich darf der Freund des eigenen Kindes auch gratis am Mittagstisch sitzen, wenn er zu Besuch kommt. Das Kleine, die liebevolle private Geste wurde so nach und nach zur Staatsräson, die gute Tat, koste sie, was wolle, zum Staatsziel, die monetäre Aufopferung des Deutschen, der selbst immer weniger in der Tasche hatte, für den immer zahlreicher und unverschämter werdenden Fremden zum oktroyieren Bußgang, dessen In-Zweifel-Ziehen einen tatsächlich zum Scheiterhaufen bringen konnte.

Die Nützlichkeit des Ausländers, des Einwanderers für “uns” war bereits Anfang der 90er aus der politischen Agenda verschwunden, einhergehend damit, daß die nationale Souveränität zugunsten eines verschwurbelten “Gut” einen stillen Tod starb. Ein “wir” und ein “sie” und wie man daraus eine gerechte wirtschaftliche Einheit bildet gab es nicht mehr.

Nach 2015 existierten nicht einmal mehr diese Überlegungen. Die Sache hatte sich verselbständigt, war zu einem Automatismus mutiert, zu einem Naturgesetzt, gegen das man einfach nichts anrichten konnte. Nicht nur, daß jetzt jeder Ausländer einfach nach Deutschland kommen und per Gesetz von den Deutschen eine gesicherte Existenz in allen Belangen verlangen durfte, nein, das Ausland selbst, namentlich die EU entwickelte sich zu einem alles beherrschenden Tyrannen, wenn auch zu einem Tyrannen durch freiwilliges Gewähren-Lassen, der den Deutschen Frondienste abverlangte..

Das sieht man sehr schön nun in der sogenannten Corona-Krise, in der zu Beginn Viele gedacht hatten, die Party sei nun vorüber. Falsch gedacht! In der katastrophalsten Wirtschaftslage nach dem Krieg, in der Millionen Existenzen auf der Kippe stehen und vernichtet werden, ist von der Abschaffung des Billionen verschlingenden Kastensystems keine Rede.

Für die frei erfundene Gender-Scheiße, bei der irre Lesben mit Staatssekretär-Gehältern sich etwas so epochal Wichtiges fragen, ob sie eine Muschi zwischen den Beinen haben oder ein französisches Omelett, und total wissenschaftlich darüber sinnieren, ob Schränk*in nicht ein viel passenderes Wort für einen Schrank wäre, werden auch dieses Jahr zig Milliarden verbrannt.

Die Hohen Priester der Ausländerindustrie lassen selbst in Zeiten, in der ganze Facharbeiterbataillone im Hartz IV landen, nichts unversucht, immer noch monatlich mehrere Tausende von unnützen Ausländern, mehrheitlich analphabetische Männer, ins Land zu schleusen, insbesondere aber jeden Protest gegen diese Art der Plünderung eines Volkes strafrechtlich verfolgen zu lassen.

Und während Deutschland darbt, sind Volksverräter, die nur Etikette-halber Politiker genannt werden, mit einer Besessenheit, die nur noch bösartig genannt werden kann, dabei, unser uns abgepreßtes Geld und das unserer Kinder und Enkeln in der Zukunft an mindestens doppelt so reiche europäische Länder um uns herum zu verschenken.

Noch immer denken die Deutschen jedoch, daß es irgendwie, irgendwo schon einen Sinn hätte, die Sache mit den Kasten. Diese waren halt immer da – und sind deshalb heilig und unantastbar.

Stimmt nicht. Nichts und niemand ist unantastbar! Man braucht auch nicht heilig zu sein, um ein anständiger Kerl zu sein. Ein respektvolles Miteinander, eine Schachtel Zigarillos am Tag und hin und wieder ein Spaßflug über der Eifel genügen.

Herescht wird wohl nicht mehr unter uns weilen. Vermutlich hat Moni Moden auch pleitegemacht, nachdem die deutsche Textilindustrie sich Anfang der 80er in Luft aufgelöst hat.

Geblieben sind aber die schönen Erinnerungen, die wie kochendes Gold im Schädel immerfort vor sich hinblubbern. Und ein noch wertvolleres Gefühl als jedes Gold der Welt ist geblieben: Danke, Herr Hecht!

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